Vortrag über Gehörlosenkultur und Gehörlosengeschichte
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- Montag, 05. Juli 2004 02:00
In seinem Referat gab es unterschiedliche, aber interessante Schwerpunkte über die Bedeutung und Inhalte der Gehörlosenkultur. Er zeigte auch die Tatsache, dass die Öffentlichkeit der Deutschen Gebärdensprache und der Gehörlosenkultur in den letzten 20 Jahren immer wieder gezeigt hat. Die Gehörlosen haben sich sehr selbstbewusst und gestärkt in der Öffentlichkeit entwickelt, auch mit politischer Auswirkung.
Vogel erzählte zuerst über die Entwicklung in der deutschen Gehörlosenvereine und Deutschem Gehörlosenverband (Gehörlosenbund), und schilderte den Lebenslauf und die Tätigkeiten von unseren Vorgänger. Präsidenten aus der Präsidententafel des Deutschen Gehörlosenbundes seit 1950. Die heutige DGB-Präsidentin, Frau Gerlinde Gerkens ist die 8. Präsidentin seit 1999 und zwar die erste Frau. Der erste Präsident war Herr Karl Wacker aus Stuttgart von 1950-1952, der zweite Heinrich Siepmann aus Mühlheim/Ruhr 1952-1953, dann Max Härdtner, Frankfurt/Main1953-1961, der 4. war Herr Bruno Kühne aus Hambung 1961-1968, der nächste war Herr Fritz Ellmers aus Frankfurt/Main 1969 -1973, 6. Präsident war Wolfgang Czempin aus Friedberg/Hessen 1973-1988, der siebte war Dr. Ulrich Hase aus Rendsburg von 1989-1999.
Im gefüllten Saal waren Zuschauern von jung bis alt (es gab viele ältere Gehörlosen von früher, die während des Vortrages immer wieder zugestimmt haben) und dabei auch von ehemaligen Ost-Deutschen.
Bericht von Thomas Kufner